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Die Innovationsfähigkeit von Menschen und Organisationen hängt wesentlich davon ab, inwieweit sie bereit oder in der Lage sind, Abweichungen von bewährten Routinen zuzulassen oder gar zu fördern. Einen wesentlichen Beitrag dazu leisten
Dadurch wird geschärft, was Robert Musil in seinem Roman «Mann ohne Eigenschaften» den «Möglichkeitssinn» als notwendige Ergänzung des «Wirklichkeitssinns» nannte. Da es sich bei der Innovationstätigkeit von Unternehmen im Grunde stets um soziale Prozesse handelt auch wenn Technologien dabei eine wichtige Rolle spielen mögen , ist im Hinblick auf die Maximierung der Qualität der jeweiligen Innovationsleistungen von Bedeutung, dass die Teilnehmenden an solchen Prozessen von einer Grundhaltung der Offenheit für andere Betrachtungsweisen und Beurteilungskriterien geleitet sind. Damit solche Offenheit die erwünschte positive Wirkung auf die Innovationsqualität haben kann, muss sie verknüpft sein mit der kommunikativen Kompetenz der Akteure zu unvoreingenommener Verständigung mit Andersdenkenden. Wird Unternehmensführung konsequent auf der Basis eines dialogischen Verantwortungsverständnisses praktiziert, dann wird ein solches Unternehmen periodisch Dialoge mit wichtigen internen und externen, wirtschaftlichen und zivilgesellschaftlichen Beziehungspartnern sowie Vertretern des Staates durchführen. Dabei trainieren die beteiligten Unternehmensvertreter(innen) nicht nur jene psychologischen und kommunikativen Voraussetzungen, die gerade auch für Innovationsprozesse als soziale Prozesse wichtig sind, sondern sie erweitern und vertiefen in solchen Dialogen auch ihre Erfahrungs- und Wissensbasis, was ihrer Innovationstätigkeit potentiell ebenfalls zugute kommen wird. |
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